Mittwoch, 26. September 2012

Trockener Humor

Schnapsdrossel

Nüchtern besoffen
trocken im Darm
beschwingt im Hirn
prozentlos erhoben
in Sphären voll Witz
und schwarzem Humor.

Geburtstage der Geburt
nach Tag der Erinnerungen
an zurückliegende Zeiten
voll Feiern was war.

Neues fällt zu
im Wunschtraum jetzt
geistvoll - geistlos betörend
Schnapsfürzle würzend
beseelend den Moment
zwischen morgen und gestern.

Schnapstage erdrosseln
geistige Welten
versinkender Nostalgie
erwachender Gegenwart.

Peter Burger
22.9.2012

Dienstag, 25. September 2012

Johannes Allmayer

Gestern abend im ZDF-Fernsehen "Der Fall Jakob von Metzler". Darin spielte den Kindsmörder Magnus Gäfgen der
Schauspieler Johannes Allmayer.
Er ist ein Sohn meines langjährigen Freundes Franz Allmayer und so kenne ich Johannes von Kindesbeinen an. Verfolge daher mit besonderem Interesse dessen Schauspielerkarriere und zunehmenden Bekanntheitsgrad.
Den Kindsmörder spielte er "grausam gut". Zu so einer Rolle gehört Mut, aber auch die Sensibilität in so eine Psyche einzusteigen, um diese glaubhaft spielen zu können.
Mein Kompliment an Johannes !




Dienstag, 11. September 2012

Engelkind

Engelkind

Gefallen vom Himmel
in eine fremde Welt.
Unerkannt im Jetzt
Wirkt still aus dem Herzen.

Lernend die Welt
auf hartem Boden
welche Realität benannt
als Täuschung der Wesen.

Goldenes Haar verteilend
an hängende Seelen
zu fliegen hinauf
in Freiheit der Engelswelt.


Peter Burger
(Juni 2011)

Sonntag, 29. Juli 2012

Rumänien

Beruflich motiviert reiste ich Anfang Juli für eine Woche nach Rumänien. Flog nach Bukarest und fuhr dann nach Braila an der Donau (100 km vor der Mündung ins Schwarze Meer) und war dann noch zwei Tage in Oltenita an der Donau, ganz nahe an Bulgarien.
Da ich meine Schulzeit in Neu-Ulm an der Donau verbrachte, war es schön diesen Fluss nun fast von der Quelle bis zur Mündung zu erleben, in all seinen Facetten.
Rumänien ist ein interessantes Land, nur war es mir nun im Juli dort zu heiss. Bei täglich fast 40 Grad waren mir klimatisierte Räume lieber, als in der Sonne zu braten.










Samstag, 4. Februar 2012

Weihnachtscircus

Da Dezember bis Anfang Januar mild war besuchte ich diverse Weihnachtscircusprogramme.
Die Fotoberichte gibt es auf
CIRCUSWORLD.DE

zu sehen.

Sonntag, 28. August 2011

Zufälliger Blick zurück

Kleiner Ausschnitt aus „Kunst des Schattenspiels, 1994-1997“
von Luise Rinser, ISBN 3-10-066052-8


Mein Münchner Ostersonntag. Alle Freunde sind auf dem Land, das Wetter ist strahlend frühlingshaft nach all dem Regen. Ich bin allein. Plötzlich überfällt mich das Verlangen mich ins „bunte Gewimmel“ zu werfen. Also in die Stadt. Was will ich dort? nichts als „dabei sein“. Nicht allein sein. In der Unterführung der S-Bahn spielen zwei junge Arbeitslose mit einem Hund. „was sollen wir sonst tun“ sagt der eine, und der andere sagt: „Wohin sollen wir gehen? Wir haben keine Unterkunft. Wir schlafen nachts hier.“ Er zeigt auf Schlafsack und Kleiderbündel. Ich schenke ihnen Geld für den Hund, ein schönes, aber mageres Tier, und rede eine Weile mit ihnen. Ich erinnere mich, wie ich in Paris zum erstenmal mit Entsetzen und romantischem Mitleid die Clochards unter den Seine-Brücken sah. Das war vor vierzig Jahren. Wie viele Obdachlose sah ich seither: in New-York, in Delhi, in Rom, in Bangkok, in Jakarta ... Ich will mich nicht traurig machen am Ostersonntag. Ich gehe weiter. Ich sehe in der Kaufingerstraße eine Gruppe Bolivianer, sie singen und tanzen, und mir kommt lebhaft die Erinnerung an meine Südamerika-Reise und meine Begegnung mit den Indios in den Anden, auf 4000 Meter Höhe; dort waren es Minenarbeiter in den einstigen Silber-Bergwerken. Wo ist das Silber? In Spanien. Und in den Häusern der Reichen in La Paz. Ich sah es. Und ich sehe die hundert und aberhundert Indios auf dem Friedhof da oben auf dem Altoplano, da liegen die Bergleute, und kaum einer ist älter als fünfunddreißig geworden.
Ich gehe weiter auf der Neuhauser Straße. Ich höre Musik, klassische, ein Magnet für mich, unwiderstehlich. Bach. Eins der Violin-Konzerte, umgeschrieben für Violine, Bratsche und ein tragbares kleines Cembalo. Der Platz unter den Bögen des Kafhauses hat eine gute Akustik. Die drei Instrumente klingen wie ein Orchester. Vor den Dreien ein andächtiges Publikum, zufällig hier vorbeikommend, gebannt wie ich. Stille. Die Straße wird zum sakralen Raum. Die Szene ist zum Weinen und Beten schön. Die Zuhörer gehen leise weg, ungern, man sieht es. Viele bleiben. Auch ich bleibe, bis die Musiker ihr Spiel beenden. Wer sind sie? Ich sehe im aufgeschlagenen Deckel des Violinkastens einen Zettel: „Drei Musiker aus Sibirien.“ Ich wage näherzukommen. Einer spricht Englisch. Woher kommen sie? Aus Omsk? (Das ist DIE Kunst-Stadt Sibiriens, sie hat drei Opernhäuser.) Nein, sie sind aus Novo-Sibirsk. Ich sage, daß ich schon dort war auf einem Flug Korea-Moskau. Es ergibt sich ein fragmentarisches Gespräch. Sie wundern sich weniger darüber, daß ich in Novo-Sibirsk war (wer kommt schon dorthin), als darüber, daß ich ihnen Fragen stelle, welche ihre Technik, Bach zu spielen, betreffen. Ob ich Musikerin sei? Nein, aber ich verstehe einiges von Musik (habe Geige gelernt) und außerdem sei ich die Frau eines Musikers gewesen, er hieß Carl Orff. Ein Freudenschrei: „Carmina Burana!“ Man kennt ihn wirklich in aller Welt. Wo überall habe ich seinen Namen und sogar seine Musik gehört: zwischen Kalifornien und Japan, und sogar in Südchina, wo man in Setchuan eine Orff-Musikschule eröffnete, als ich dort war. Lieber C.O. - und einmal wollte man dich in München aus der Musikhochschule werfen, und die deutschen Kritiker beurteilten dich als Exzentriker, als Erotomonanen und als “nicht aufführbar“ .... und jetzt liegst du eingemauert in Andechs. Was für eine Musik hörst du jetzt?
Ich gehe weiter, zum Marienplatz. Was für eine Menge ..............................


- Warum dieser Ausschnitt? Muß einfach dazusagen, daß mich diese Geschichte selber stark angesprochen hat und hier fühle ich voll mit Luise Rinser, die für mich keine Fremde ist. Wir sind uns mehrfach begegnet, hatten zeitweise einen Schriftwechsel und sie gehört mit zu meiner Lebensbiografie. Eine große „deutsche Schriftstellerin“, die weltweit bekannt wurde und neunzigjährig die Essenz ihres sprachlichen Lebens in solchen Geschichten niederschrieb. 1994 reiste sie nach Dharamsala, auf Einladung des Dalai Lama, der eine Woche lang sich täglich zu Gesprächen mit ihr traf. Auch diese Begegnung ist in diesem Buch beschrieben.
Auf der Cover-Rückseite folgendes Zitat:

„Kann ich sagen mein Leben sei Leiden gewesen? Nein, nein. Es war schwer, aber es war reich, und es gab Glückszeiten. Es gab? Es gibt.“

Dienstag, 26. Juli 2011

Sonntag, 17. Juli 2011


Roter Himmel

Kurz vor einem Gewitter
der Himmel brennt
glühend rot
alles durchdringend.

Sonnenkraft verzaubert
voll Spannung des Untergangs
der einbrechenden Nacht
blutrot wie aus Adern quellend.

Lebenskraft pur -
im Moment des Erlebens
Kraft zeigend
welche ist in uns.

Peter Burger
2011



Samstag, 26. Februar 2011

Der Rutengänger

Die Fähigkeit des (Wünschel-) Rutengängers beherrsche ich schon seit Jahrzehnten, doch habe ich es viele Jahre nur nebenher gemacht und mich dabei besonders auf das Wuchsverhalten von Bäumen und Pflanzen auf bestimmten Energiezonen konzentriert.
In Wohnräumen interessieren mich besonders die "Guten Plätze", denn das benötigen die Menschen und die meisten Tiere. So ist es für mich nicht wichtig, den Menschen die Störzonen aufzuzeigen, sondern die Plätze welche für einen gesunden Schlaf von Vorteil sind.
Diese Tätigkeit aktiviere ich nun in der Bodenseeregion und dazu gibt es nun auch einen neuen Flyer, welcher derzeit verteilt wird.
Mir geht es dabei auch darum, dass meine Klienten wieder ein natürliches Verhältnis zu ihrer eigenen Fühligkeit bekommen, damit diese zukünftig der eigenen Wahrnehmung besser und sicherer vertrauen können.

Freitag, 28. Januar 2011

Winterzeit

Warten

Winterschnee
wieder geschmolzen.
Flüsse voll Wasser
Häuser im Fussbad.

Erste Wärme weckt Hoffnung
erwartend den Frühling
noch zu früh
jetzt im Januar.

Winter wird nicht so schnell weichen
kommt wieder zurück
ringt mit dem Aufbruch
ins neue Erleben.

Wir warten
in Ungeduld
der neuen Pracht
welche unter uns schlummert.

Peter Burger

Dienstag, 28. September 2010

Konfetti

Diese bunte (der Scanner hat leider die Farben geschluckt) Konfettiparade schickten mir liebe Freunde
zum 60. Geburtstag.

Danke Paula + Rainer, ich habe darüber herzlich gelacht !!

Kleine Einfälle können oft mehr bewirken, als das grösste Geschenkpaket.

Dienstag, 21. September 2010

21.9.

Heute vor 60 Jahren wurde ein Kind im Krankenhaus Landsberg am Lech geboren. Mit 67 cm und 13 Pfund schwer. Das Krankenhaus lief zusammen und begutachtete die "Sensation".
Was aus diesem Steppke wurde, ist der Schreiber hier.

An sowas und anderes denkt man, wenn man zurückblickt auf ein nun langes Leben.

Viele Gratulationen per Email in Foren, per Telefon und beim direktem Besuch.
Einige haben es vergessen oder denen fällt es noch später ein. Ich kenne meine "Pappenheimer". Mir geht es da ja auch oft so.
Aber es ist schön zu sehen, dass an einen gedacht wird und man noch nicht ganz vergessen ist.

Dienstag, 31. August 2010

Kunsthandwerk

KÜNSTLERTAGE
Verkaufsausstellung mit Künstlern + Kunsthandwerkern

Darmstadt 16. + 17. Oktober 2011


Nach einem Jahr Pause habe ich mich entschieden ab 2011 wieder KÜNSTLERTAGE anzubieten. Damit sind dann meine 30 Jahre als Marktveranstalter komplett.
Alles begann 1980 mit eim historischen Handwerkermarkt bei der 100 Jahrfeier der Alten Oper Frankfurt und ab 1982 mit den Hallenmärkten, von denen ich inzwischen 220 bis 240 durchführte. Die genaue Zahl lässt sich nicht mehr ermitteln, da mir die einst geführte Liste bei einem Umzug verloren ging. Das ist aber auch nicht mehr wichtig. Aber diese Grössenordnung zeigt wie intensiv diese Veranstaltungsart mein Leben mitbestimmt und mitgestaltet hat. Hätte mir 1980 einer gesagt, dass ich das nun 30 Jahre weitermachen würde, hätte ich es nicht geglaubt. Manche Dinge entwickeln sich einfach und man ist ein Teil in einem grossen Spiel des Lebens, in dem man an seinen Platz gestellt wird.
In der Orangerie Darmstadt findet nun der 21. Künstlermarkt statt.

Mehr Infos unter KÜNSTLERTAGE 2011

Dienstag, 3. August 2010

Buch und Beratung

Messemüde

Nach vielen Jahren Pause nahm ich mal wieder an einer Gesundheits- und Esoterikmesse teil, um mein Buch „Numerologie im Tarot“ erneut zu bewerben und bot meine Numerologischen Beratungen an.
Durch das schöne Wochenendwetter kamen nicht viele Besucher in den Festsaal des Steigenberger-Inselhotel in Konstanz. So waren wir Aussteller fast unter uns und wir hatten ausgiebig Zeit mit den wenigen Besuchern zu sprechen. So gab es wenigstens einige sehr interessante Begegnungen und tiefe Gespräche. Dennoch haben mich diese beiden Messetage sehr erschöpft. Ich habe einfach zu viele Messen erlebt, als Veranstalter und als Besucher. Bin „messemüde“ und frage mich, ob dies für mich weiterhin der richtige Weg ist, auf sich und die eigenen Inhalte aufmerksam zu machen. Die Aufwandskosten habe ich nur teilweise hereinbekommen, viel Werbung war an wenige Besucher nicht zu verteilen, statt in der Sommersonne sass ich im Saal einer ehemaligen Klosterkirche mit diffuser Energie.

Summasumarum vergeudete Zeit, wären da nicht zwei bis drei sehr interessante Begegnungen mit intensiven Gesprächen gewesen, die ich sonst wohl nicht getroffen und kennengelernt hätte.


P.B.

Freitag, 23. Juli 2010

Sturm und Regen

Abkühlung

Die Schwüle lag über dem Land und die Spannung stieg unter der Haut. Der Umbruch lag in der Luft, konnte ich spüren und wartete darauf.
Lag auf der Couch und sah die Tour de France hinauf in die Gipfel der Pyrenäen. Mitten im Finale der beiden Favoriten begann es zu winden. Gerade noch rechtzeitig gelang es mir die Fenster zu schliessen, da der Wind zum Sturm wurde, der Bäume und Büsche nah an den Boden drückte und starker Regen gegen die Hauswand trommelte. Unmengen liefen daran hinab, sammelten sich in einem Kellerschacht. Dieser lief voll und von da hinein in den Keller des Hauses und verteilte sich dort in alle Ecken. Alle drei oder vier Jahre gibt es solche gewaltigen Stürme mit Wassermassen von Westen, die fast waagrecht gegen diese Hausseite klatschen.
Der massive Regen hat die Natur tüchtig abgekühlt und es lässt sich wieder leichter atmen. Gereinigte Luft und angenehme Nachttemperatur lässt wieder erholsam schlafen nach Tagen grosser Hitze und den Atem beengender Schwüle. So schön der Sommer ist, da geniesst man dazwischen die Abkühlung hin zur einer gemässigten Wärme.

P.B.

Sonntag, 18. Juli 2010

Griechische Inseln

Rückblick auf eine schöne Reise nach ATHEN
und die drei griechische Inseln
HYDRA, SPETSES und ÄGINA im Sarronischen Meer.
Drei griechische Juwelen welche man von Piräus
aus leicht mit den "Flying Dolphins" erreichen kann.

Bilder und Eindrücke dieser Reise unter
Griechische Juwelen

Samstag, 17. Juli 2010

Vor drei Jahren


Geist des Friedens

Tibethaus Freiburg
Im Garten weit hinten
sah ich den Herrn und Gefolge
Dalai Lama und Volk.

Weihung einer Friedensstupa
als äusseres Zeichen
was innen getragen
ein Zeichen für die Welt.

Ein heiterer Herr tiefer Worte
der sagt was er ist
voll rührig im Geist
verbunden im Leben.

Eine schöne Zeremonie
vor fröhlicher Fassade
in geordneter Natur
Menschen in Frieden.


Peter Burger
28.7.2007